Communiqué zur Winterwanderung nach Davos

Gemeinsam mit vielen anderen Solidarischen und libertären Menschen beteiligten sich letzte Woche revolutionäre Kräfte an der Winterwanderung mit dem Motto Strike-WEF. Von Landquart aus wanderte der Demonstrationszug von ca. 1500 Menschen innert drei Tagen nach Davos. Dort trafen sich einmal mehr die Eliten aus Wirtschaft und Politik, um ihre Position an der Macht und ihr scheinheiliges Image als weltverbessernde Leute zu festigen. Die Menschen die der Wanderung teilgenommen haben, lassen sich jedoch nicht von diesen leeren Phrasen täuschen. Sie zeigten lautstark und wütend, dass sie die bestehenden Machtverhältnisse dieser Welt nicht länger akzeptieren wollen. Denn es liegt auf der Hand, dass die Wirtschaft und ihr Machtkonstrukt der Verursacher der sozialen Ungerechtigkeit und der Klimakrise ist. Doch Widerstand zeigt sich nicht nur in der Schweiz. Ob in Rojava, Chile, Ecuador, Irak, Griechenland oder in Frankreich überall auf der Welt wehren und kämpfen die Leute gegen die herrschenden Strukturen. Die herrschende Klasse setzt alles daran, diese Kämpfe zum schweigen zu bringen und schreckt auch von Krieg, Folter und Genoziden nicht zurück.

Projekte wie Rojava zeigen, dass ein libertäres, ökologisches Leben mit Blick auf eine Zukunft ohne Zerstörung und Ausbeutung der Natur und den Menschen möglich ist. Um ein solches Leben zu verwirklichen, gilt es jedoch zu erkennen, dass im herrschenden System ein Umbruch nicht pazifistisch sein kann. Am Beispiel von Rojava wird deutlich, dass Militanz notwendig ist, um sich aus Scheindemokratien un dem Kapitalismus zu befreien. Denn der Frieden dort muss mit Krieg verteidigt werden.

Aktionen wie die Winterwanderung sind von Vorteil, um die breite Bevölkerung auf probleme dieser Welt aufmerksam zu machen und geben den Menschen Kraft, jedoch haben sie leider nur einen Symbolischen Charakter und werden nicht dazu beitragen den Herrschenden das Handwerk zu legen.

Für eine Selbstbestimmte Welt

Krieg dem Krieg, Kampf dem Kapital bis der Frieden Siegt